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Volleybal - Damen 1 - bittere aber verdiente Niederlage in Kassel

Nur ein guter Satz beim Tabellenschlußlicht besiegelt diese vor allem in der Art und Weise unerwartete und überflüssige Niederlage in Kassel. Den Sieg haben sich die Gastgeberinnen mit einer guten Leistung absolut verdient, auch weil Naurod an diesem Tag eine schlechte Leistung zeigte und sich nicht richtig zu wehren vermochte. Versteinerte Mienen nach der Begegnung bei den konsternierten Gästen, große Freude bei den Gastgeberinnen. Damit hatte vor diesem Spieltag niemand gerechnet. 

 

 

Ohne die bisherige Stammdiagonalspielerin Nadine Tietz standen Coach Oli nur 8 Spielerinnen zur Verfügung. Nadine wurde von Nina, die 4 Wochen lang keinen Ball in der Hand hatte, vertreten. Da die einzige doppelt besetzte Position die der Zuspielerin war, mußte sich schon zum zweiten mal in dieser Saison Co-Trainerin Katja ein Trikot überziehen und als Auswechselspielerin auf der Bank Platz nehmen. Auch konnte in der letzten Woche nur einmal trainiert werden, da die Trainingshalle am Donnerstag leider nicht zur Verfügung stand.

 

Im ersten Durchgang erhielt Sara im Zuspiel das Vertrauen. Mit ihr starteten Nina auf Diagonal, Vanessa und Cini auf der Mitte, Kaddy und Caddy im Außenangriff und Libero Marianne. Die Gastgeberinnen - mit einem Kader von 12 Spielerinnen angetreten - präsentierte sich überraschend selbstbewußt und gut eingespielt. Bei den Gästen kamen die Aufschläge nicht wie gewohnt und das Zuspiel stand zumeist nicht optimal, dadurch brachten die Angreiferinnen keinen Druck in ihre Angriffe und Kassel konnte weiteres Selbstvertrauen tanken. 

Nach einem ausgeglichenen Beginn wurden die Gäste zu keiner Phase des Satzes richtig wach, so ging der erste Durchgang schnell mit 17:25 verloren. 

 

Im 2.Satz startete Lu im Zuspiel, Sara wechselte auf Diagonal und Nina sollte auf Außen die Annahme verstärken. Mit dem gewonnen ersten Satz im Rücken ließen die Damen vom Jahr die Pelkner-Sechs nach wie vor nicht ins Spiel kommen, immer wieder konnte das starke gegnerische Zuspiel den Außenangriff gut in Szene setzen während der Nauroder Block eins ums andere Mal das Nachsehen hatte und keinen Zugriff auf die gegnerischen Angriffe bekam. Nach einem ärgerlichen 12:20 Rückstand konnte man sich zwar durch eigene gute Angriffe wieder herankämen, der Rückstand war allerdings zu groß, so kam es zum nächsten Satzverlust mit 21:25.

 

Zu Beginn des 3.Satzes konnte man die positive Energie der Aufholjagd im vorherigen Satz mitnehmen. Nach einem wieder ausgeglichen Spielverlauf erreichten die Aufschläge und auch der eigene Angriff jetzt wieder Normalform. Einige Aufschlagserien setzten die gegnerische Annahme massiv unter Druck, ebenso die Außenangriffe vor allem von Linkshänderin Nina, so konnte man mit 21:12 in Führung gehen. Mit 25:15 konnte man diesen Satz sichern. 

 

 

Wer jetzt dachte Naurod würde nun das Spiel drehen der sah sich getäuscht. Die Gastgeberinnen ließen sich nicht verunsichern und kamen im 4.Satz wieder besser ins Spiel. Die Damen der TGN trafen nun wieder oft die falsche Entscheidung und konnten den Druck nicht aufrecht erhalten. Bis zum 17:17 war alles offen, bei den Aufschlägen von Nina wurde auf Kasseler Seite gar die Libero aus der Annahme genommen. Leider konnte man diesen mentalen Vorteil nicht nutzen, im Gegenteil, ein geschickter Wechsel auf Seiten der Gastgeberinnen der den eigenen Block verstärkte sollte Wirkung zeigen. Kassel erarbeitete sich einen kleinen Vorsprung und konnte das 22:21 ins Ziel retten und gewann den Satz mit 25:23 und somit auch die Begegnung. 

 

Die Nauroder Damen ließen sich immer wieder durch die fahrige Schiedsrichterleistung aus dem Konzept bringen, das ganze Spiel war geprägt von diversen Fehlentscheidungen. Dies war letztlich nicht die Ursache für die Niederlage, aber das man sich mental immer wieder daran aufgerieben hat, hat viel Energie und letztlich Punkte gekostet. 

 

Das Wochenende Spielpause gilt es nun zu nutzen um die Niederlage aufzuarbeiten und an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Am nächsten Spieltag am 8.12. in der heimischen Kellerskopfhalle muss unbedingt wieder eine Leistung auf dem gewohnten Niveau gezeigt werden um einen Sieg nach Hause holen zu können.

 

TG Naurod: Sara Hambach und Luisa Knab  (Zuspiel), Nina Haupt (Diagonal), Marianne Falasch (Libero), Kaddy Schmal und Caddy Wolf (Außenangriff), Cinja Polenske und Vanessa Rudolph (Mittelangriff), Katja Freund (Universal). Coach Oliver Pelkner

 

TV Jahn Kassel - TG Naurod

(25:17 25:21 15:25 25:23)


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