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TGN Ebike Touren 2025 - Tour 16 am 05.08.2025

Neue Wege in vertrauten Gefilden – unter diesem Motto machte sich 8 Teilnehmern auf die 16. Tour der Saison. "Nur 8 Teilnehemr, weil viele dem Wetter nicht trauten und lieber abgesagt haben. Schade für sie, den nach längeren Regenfällen am Nachmittag, blieb es zwischen 18:00 und 20 Uhr trocken.

Die Auffahrt zum Erbsenacker ließ zunächst vermuten, dass wir den gewohnten Waldweg nach Rambach nehmen würden. Doch kaum bogen wir in den Waldbogen ein, ging es nach links auf einen zunächst ziemlich unwegsamen Weg. Der Boden war noch feucht vom Regen, aufgewühlt durch einen Harvester und Spuren von Pferdehufen – ein eher holpriger Start. Nach einem kurzen, knackigen Anstieg in Richtung Kitzelberg änderte sich das Bild: Plötzlich öffnete sich der kühle Wald für eine erste, richtig schöne Abfahrt Richtung Rambach.

Im östlichen Teil von Rambach fuhren wir weiter auf einem kaum bekannten Weg in Richtung B455. Die Zufahrten in diesem Bereich sind eher versteckt und werden selten befahren. Durch Felder und über den Bingert führte uns der Weg schließlich in das Nobelviertel „Am Birnbaum“. Hier konnte jeder sein eigenes Urteil über die besonderen Häuser fällen – über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

Weiter ging es durchs Sonnenberger Tal, und die nächste kleine Steigung in Richtung Bahnholzer Kopf wartete. Kein schwieriger Aufstieg, aber gerade genug, um anschließend die lange, sanfte Abfahrt bis zur Räuber-Leichtweiß-Höhle umso mehr zu genießen. Hier legten wir die Halbzeitpause ein, und einige der Teilnehmer scherzten schon, dass wir nun wohl erst einmal genug Abfahrten gehabt hätten.

Doch weit gefehlt: Der zweite Teil der Tour hatte noch eine längere Herausforderung parat. Rund 10 Kilometer Anstieg über Würzburg und die Platte führten hinauf zur 539 Meter hohen Rassel. Lange Strecke, aber mit durchschnittlich nur 3 % Steigung gut zu bewältigen. Auf den letzten Metern überraschte uns ein frisch asphaltierter Radweg, von dem die meisten noch nichts wussten – wahrscheinlich wird er bald Teil einer Radschnellverbindung zwischen Taunusstein und Wiesbaden sein.

Von der Platte aus ging es zunächst auf den Herzogsweg, und einige Teilnehmer dachten schon, dass die Tour nun direkt nach Naurod führen würde. Doch ein weiteres Highlight wartete: Nach etwa einem Kilometer bogen wir auf den Kohlenmeilerweg ab, der uns noch einmal ein Stück hinauf zum Achteck brachte.

Die nördliche Umfahrung der Rassel barg einige herausforderungen an die Teilnehmer. Doch die wurden ausnahmslos gemeistert Eine Abfahrt von hier ist eine der schönsten der Region – normalerweise führt sie bis zum Chaissenweg. Da wir diese Strecke jedoch schon zweimal gefahren waren, entschieden wir uns für den unscheinbaren „Kellerskopftrail“. Schmal, aber perfekt zu befahren, mit sanftem Gefälle bis zurück zum Herzogsweg – für viele Teilnehmer ein neues Erlebnis, das sicher nicht das letzte bleiben wird.

Zum Abschluss wartete noch eine letzte Abfahrt: Über den Chaissenweg, vorbei an den Fischteichen, durch die Obergasse direkt ins „Weiße Ross“. Dort ließen wir den Tag bei lecker Speis und Trank ausklingen – ein würdiger Abschluss für eine Tour voller neuer Pfade in vertrauten Ecken.


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