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TGN Ebike Touren 2023 - Tour 18 am 05.09.2023

Seit Wochen war das Wetter im Vorfeld der Tour einmal kein Thema. Bei perfekten Bedingungen trafen sich die 11 Rudelbikenden pünktlich zum Start an der KKH. In den hohen Norden sollte es gehen und ein paar Offroad Light Abschnitte wurden auch wieder erwartet.

Gleich der Erste wartete direkt nach dem Verlassen von Nauerd auf die Gruppe. Ein unscheinbarer Wiesenweg verläuft parallel zur L3027. Mit bis zu 13% Steigung war das schon die erste kleine Herausforderung. Kurz nach dem Wilhelm Kempfhaus mündet dieser Weg auf die L3027, der wir aber nur für 300m die Ehre gaben.

Dann bogen wir auf den bekannten Chaisenweg ein. Es ging aber schon kurz danach rechts weg, auf einen kleinen schnuckeligen Waldweg in Richtung Niedernhausen. Die Spuren der letzten Regenfälle waren noch nicht restlos beseitigt, aber ein zwar schmale aber trockene Fahrspur führte uns alle sicher an den teilweise noch recht tiefen Schlammlöchern vorbei.

Dann wartete auch schon die erste Abfahrt. Über den mittleren Theisstalweg ging es hinunter zum Waldsee. An seinem Ostufer vorbei querten wir das Theisstal um die nächste Bergwertung in Angriff zu nehmen. An der Südostflanke der Hohen Kanzel fuhren ging es zunächst durch den Wald. Auf rund 400m Höhe gaben dann die Felder einen tollen Panoramablick auf Niedernhausen frei. Parallel zur A3 fuhren wir dann in Richtung Nierseelbach un den Lenzenberg. Ein wunderschöner Weg, der mit einer nicht so tollen Geräuschkulisse der Autobahn unterlegt ist. Vermutlich wird er deshalb von Wanderern und anderen Radfahren nur selten genutzt.

Auf einem kurzen Stück über die L3273, die Niederseelbach mit Engenhahn verbindet, unterquerten wir die Autobahn um die einmal die östliche Seite der A3 kennen zu lernen. Auch dieser Weg war sehr schön, aber die Geräuschkulisse war überraschenderweise dieselbe. Also nach rund 1km wieder unter der A3 hindurch auf die andere Seite. Hinter dem Tunnel wartete ein kleine Überraschung auf die Gruppe. Der kleine Weg war auf rund 3m Länge mit Brennnesseln zugewachsen. Wohl dem der trotzd des waremen Wetters eine lange Hose angezogen hatte. Alle anderen trösteten sich mit dem Gedanken, dass Brennnesseln ja gut gegen Rheuma sein sollen. 

Danach ging es dann an die größte Bergwertung dieser Tour. Über 3km und 5 Serpentinen schraubten wir uns bis auf 511m Höhe. Auf diesem Bergrücken, der Idstein mit Engenhan verbindet läuft ein außergewöhnlicher Weg: Die "Siebenkippelstrasse". Wie in einer geraden Achterbahn geht es immer etwas rauf und dann wieder runter. Mit dem Schwung der Abfahrten konnte man (fast) immer den nächsten Hügel erreichen. Sie endet am Gewerbegebiet in Idstein. Kurz nach dem wir das Gewerbegebiet passiert hatten gab es dann die große Pause.

Neben der ICE Strecke ging es dann bis zum Waldhof Niederseelbach, einem Bauernhof/Ponyhof, den einige schon vom Einkauf hervorragender Wild- und Landwirtschaftsprodukte kennen. Durch die Felder nach Niederseelbach und anschließend durch den Wld nach Königshofen ging es zurück in heiomatliche Gefilde. Die letzten Steigungen um von Niedernhausen nach Naurod zurück zu kommen sind inzwischen allgemein bekannt. Erst einmal wieder auf dem Chaisenweg angekommen, rollte es die restliche Strecke von ganz alleine bis zum Weißen Ross.

Mit dem möglicherweise letzten Einkehrschwung im Biergarten für diese Saison klang der Abend bei sehr angenehmen Temperaturen aus.


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