TGN Ebike Touren 2025 - Tour 17 am 12.08.2025

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Sonnenstrahlen trotz wechselhafter Prognosen – auch an diesem Sommerabend änderten sich die Wettervorhersagen fast stündlich. Gegen 16:30 Uhr begann sich der Himmel über Naurod zu verdunkeln, doch glücklicherweise blieb es trocken, und die Sonne strahlte weiterhin warm vom Himmel. Einige Teilnehmer zögerten dennoch kurz, doch 13 Unerschrockene trafen sich pünktlich um 18:00 Uhr an der KKH. Ihr Ziel: als Erstes den berühmten Silberstreif am Horizont zu bestaunen, der sich bereits abzeichnete. Die Entscheidung war schnell gefallen: weg von den dunklen Wolken, hin zum Licht.

Unser Start führte uns aus Naurod auf eine bisher unbefahrene Strecke. Über Auringer Straße und Obergasse erreichten wir die Koigass, einen idyllischen Wiesenweg direkt am Wickerbach entlang bis zu dessen Quelle – ein leichter Offroad-Start. Kurz darauf wechselten wir auf den Köpfchenweg. Anfangs noch asphaltiert, ist er vor allem wegen seiner kräftigen Steigungen berüchtigt – für unsere elektrisch unterstützten Bikes jedoch ein Leichtes. So rollten wir zügig an den Fischteichen vorbei und weiter auf den Chaisenweg.

Die bekannte Abfahrt nahmen wir diesmal in umgekehrter Richtung. Über das Kellershohl ging es hinauf zum Bechtewaldweg und weiter zur Rassel, dem höchsten Punkt der Tour, bis zum Achteck. Rund fünf Kilometer kontinuierliche Steigung – bei den angenehm warmen Temperaturen gut zu meistern. Ein kurzes, flaches Stück auf dem Trompeterweg ließ einige schon an einen Abstecher zum Wildpark Engenhahn denken. Diesen ließen wir heute jedoch rechts liegen und genossen stattdessen die fünf Kilometer Abfahrt nach Neuhof mit herrlichem Panoramablick beim Verlassen des Waldes.

Von Neuhof aus führte die Strecke hinauf auf eine kleine Hügelkette, von der sich das Aartal in voller Breite präsentierte. Über Wehen ragte in der Ferne die Hohe Wurzel empor, die heute jedoch nicht Teil unserer Route war. Auf einer kurzen Abfahrt Richtung Orlen begann der zweite Offroad-Light-Abschnitt: ein unscheinbarer Waldtrail, der uns ins Tal des Orlenbaches führte. Auf dem gut befestigten Weg entlang des Bachs konnten wir uns bei leichtem Gefälle etwas erholen.

Bei strahlendem Sonnenschein erklommen wir anschließend den Halberg, für Fußballfans bekannt als Wiege des SV Wehen. Kurz unterhalb des Gipfels legten wir die Halbzeitpause ein – bei warmen Sonnenstrahlen und großartiger Fernsicht ein perfekter Moment.

Die Abfahrt vom Halberg führte uns quer durch Wehen zurück in vertraute Gefilde. Vorbei am Friedhof erreichten wir einen bekannten Weg, den wir bereits in der anderen Richtung genutzt hatten. Mit gleichmäßiger, moderater Steigung gelangten wir mühelos auf die Platte.

Auf dem Herzogsweg angekommen, dachten viele bereits an die letzte Abfahrt nach Naurod. Doch ein Blick auf die Uhr zeigte, dass noch ein Highlight wartete: Auf halber Strecke bogen wir auf den Rasselweg ab. Hier lockte eine über zwei Kilometer lange Waldabfahrt, die erst am Kellerskopfstollen im Rambachtal endete. Nach einer letzten kleinen Bergwertung hinauf zum Erbsenacker stand schließlich die finale Abfahrt durch die Felder östlich des Erbsenackers auf dem Programm.

Pünktlich erreichten wir das Weiße Ross zur Einkehr. Die immer noch  angenehmen Temperaturen ließen uns den Rest des Abends im Biergarten genießen.

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